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MSS ELEKTRONIK - MSYS Visualisierung
Editor

Die grafische Darstellung von dynamischen Prozessen ist eine der komplexesten und folglich auch kostenintensivsten Aufgaben während der Projektierung. Daraus ergibt sich die Forderung nach einer effizienten grafischen Bearbeitungsmöglichkeit, ohne die individuelle Komplexität dabei zu vernachlässigen.
Der Bildeditor entspricht den Anforderungen moderner grafischer Bearbeitungswerk-zeuge. Alle Bearbeitungsschritte können rückgängig gemacht werden. Die Mehrfachselektion und -bearbeitung beschleunigt das Arbeiten bei der Formatierung.

Mit Hilfe der Zwischenablage können grafische Elemente kopiert, eingefügt oder positionsgetreu dupliziert werden. Darstellungsattribute können mit der Funktion "Format übertragen" verteilt werden. Zwischen Bearbeitungs- und Laufzeitmodus kann mit einem Mausklick gewechselt werden um Änderungen unmittelbar zu begutachten.

Dynamisierung

Die Dynamisierung der grafischen Elemente (sog. Belebung) erfolgt durch Skriptfunktionen. Der dabei erreichbare Grad an Individualität und die hohe Effizienz durch Wiederverwendbarkeit lässt sich mit dialoggeführten Systemen nicht erreichen.

Um den Einarbeitungsaufwand gering zu halten wurde die Skriptsprache an BASIC-Dialekte angelehnt. Das umfangreiche und kontextsensitive Hilfesystem unterstützt den Applikationsingenieur während der gesamten Entwicklungsphase.

Grafische Elemente

Das Spektrum der grafischen Elemente reicht von grafischen Primitiven (Rechteck, Ellipse, Polygon, Text) bis hin zu komplexen Elementen zur Darstellung von Listen und Ganglinien. Die Formatierung bleibt durch einen standardisierten Satz an Darstellungsattributen übersichtlich und ist durch die Galerien und Livevorschau-Funktion der Multifunktionsleiste leicht anzuwenden.

Historische Daten

Ein wesentliches Merkmal der MSYSTM-Visualisierung ist, dass nicht nur das aktuelle Prozessabbild dargestellt werden kann, sondern auch Werte und Ereignisse aus den Archiven. Mit diesen historischen Daten können z.B. Logbücher, Ganglinien oder tabellarische Berichte in den Anlagenbildern realisiert werden.

Dialog mit dem Benutzer

Die Dialogfähigkeit eines Anlagenbildes beschreibt die Möglichkeit auf Benutzereingaben zu reagieren. Die ereignisgesteuerte Abarbeitung von Skripten erlaubt neben der Realisierung von Schaltflächen, Texteingaben und Schiebereglern auch das Einblenden von Dialogfenstern. Innerhalb dieser Dialogfenster kann jede MSYSTM-Dokumentenart angezeigt und bedient werden. Die Wege für den Benutzer werden kürzer - die Bedienung des Gesamtsystemes intuitiver.

Trends

Die grafische Darstellung von Messwerten in ihrer zeitlichen Reihenfolge ist eine der wichtigsten Anwendungen von Prozessleitsystemen.

Zur Wahrung der Übersichtlichkeit werden folgende Kombinationsmöglichkeiten angeboten:

  • mehrere Ganglinien pro Wertachse
  • mehrere Wertachsen pro Zeitachse
  • mehrere Zeitachsen pro Trendgrafik

Darstellung

Neben der Darstellung von numerischen Werten als Linie, Fläche und Balken erlaubt die Einbeziehung von Ereignissen (Alarm, Störung, Betriebsart) eine aussagekräftige Darstellung von Ursache und Wirkung.

Bedienung

Die Bedienung umfasst:

  • Verschieben, Vergrößern und Verkleinern des Zeitbereichs
  • Verschieben, Vergrößern und Verkleinern des Wertebereichs
  • Ein- und Ausblenden einzelner Ganglinien
  • Wahlweises Einblenden der Legende
  • Linealfunktion zum Vermessen von Zeit- und Werteachsen

Kenngrößen

Statistische Kenngrößen werden automatisch ermittelt und sind fester Bestandteil der Darstellung. Dabei reicht das Spektrum von numerischen Kenngrößen wie Mittelwert, Streuung, Extremwerte und Perzentilen bis hin zu grafischen Auswertungen wie Box-Whisker-Test und kumulativer Verteilungsfunktion.

Ausgabe

Die Ausgabe der Trendgrafiken erfolgt seitenorientiert als PDF-Dokument. Umfang und Layout werden über Stilvorlagen vorgegeben und können individuell an das Berichts-wesen des Anwenders angepasst werden.

Ereignisanzeige

Zur Anzeige von spontan protokollierten Zustandsänderungen können über verknüpf-bare Filterfunktionen Melde-, Störmelde-, Systemprotokolle, etc. erstellt werden.
Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit kann die Ausgabe nach den Tabellenspalten gruppiert werden. Jedes Ereignis kann bis zu drei Schlüsselkennzeichen mit sich führen, die für weitere Abstufungen herangezogen werden.
Durch Suchfunktionen, grafische Übersicht und statistische Auswertungen wird das Protokollsystem ergänzt.

Statusanzeige

Die Statusanzeige dient zur detaillierten Anzeige des Ist-Zustands der Prozessobjekte. Die Auswahl des anzuzeigenden Prozessobjektes kann manuell oder über Abfragefunktionen erfolgen.

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